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Folge deinen Träumen
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Ziele und Dauer
Das Bilderbuch von Kobi Yamada, regt die Vorstellungskraft der Kinder an und ermutigt sie, ihre eigenen Träume zu visualisieren und kreativ auszudrücken. Kinder lernen, dass ihre Ideen und Träume wertvoll sind und dass sie fruchtbare Quellen der Inspiration und Motivation sein können. Die Betonung von Mut und die Möglichkeit, sich auszutauschen, stärken das Selbstbewusstsein der Kinder und ermutigen sie, ihre Träume zu verfolgen.
Kompetenzentwicklung:
- Emotionale Kompetenzen: Gefühle benennen, mit Unsicherheiten umgehen
- Soziale Kompetenzen: Austausch über persönliche Erlebnisse, Empathie
- Kommunikationsfähigkeit & Sprachentwicklung: Gedanken und Träume ausdrücken
- Kooperation & Interaktion: Gemeinsames Gestalten und Zuhören
Zeitbedarf: je nach Interesse und Engagement der Kinder.
Altersempfehlung: Das Buch ist für Kinder ab 1 Jahr empfohlen.
Tipp: Dieses und andere Bücher von Kobi Yamada bietet eine fantastische Möglichkeit, die Vorstellungskraft von Kindern zu fördern und ihnen zu zeigen, welche Auswirkungen Ideen haben können.
Durchführung
Träume entdecken, fühlen und gestalten
Das Bilderbuch von Kobi Yamada regt die Vorstellungskraft der Kinder an und ermutigt sie, ihre eigenen Träume zu visualisieren und kreativ auszudrücken. Die Kinder erfahren, dass ihre Träume wertvoll sind und sie inspirieren können. Der Austausch über Gefühle und Erlebnisse stärkt das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz.
Einstieg: Was ist ein Traum?
Atmosphäre schaffen:
- Ruhiger Sitzkreis mit Decken, Kissen, leiser Musik
- In der Mitte: ein „Traum-Tuch“ oder ein leuchtender Gegenstand
Gesprächsimpulse:
- „Was ist ein Traum?“
- „Hast du schon mal etwas geträumt, das du dir gewünscht hast?“
- „Wie fühlt sich ein Traum an?“
Partizipation:
- Kinder dürfen erzählen, malen oder mit Bewegungen zeigen, was ein Traum für sie ist.
- Die Fachkraft greift Begriffe und Gefühle auf und visualisiert sie auf einem Plakat („Unsere Traum-Wolke“).
Vorlesen und Mitfühlen
Lesesituation:
- Das Bilderbuch wird langsam vorgelesen, mit Pausen zum Nachdenken und Mitfühlen.
Fragen während des Lesens:
- „Was denkt das Kind in der Geschichte?“
- „Wovor hat es vielleicht Angst?“
- „Was würdest du tun, wenn du diesen Traum hättest?“
Kindliche Reaktionen zulassen:
- Kinder dürfen sich äußern, mit Mimik oder Gestik reagieren oder sich zur Geschichte äußern.
Kreative Traumgestaltung
Wahlangebote (altersdifferenziert):
-
Traum-Malerei
- Kinder malen ihren eigenen Traum – real, fantastisch oder geheimnisvoll.
-
Traum-Collage
- Mit Stoffen, Glitzer, Naturmaterialien oder Zeitschriftenbildern gestalten die Kinder eine Traumlandschaft.
-
Traum-Figuren basteln
- Aus Knete, Papier oder Wolle entstehen „Traum-Wesen“, die die Kinder begleiten.
-
Traum-Reise (Bewegungsspiel)
- Mit Musik und Tüchern begeben sich die Kinder auf eine Fantasiereise zu ihrem Traum.
Austausch und Reflexion
Gesprächsimpulse im Kreis:
- „Was war dein Traum?“
- „Wie hat sich das angefühlt?“
- „Was hilft dir, an deinen Traum zu glauben?“
Partizipative Elemente:
- Kinder dürfen ihre Werke zeigen und erzählen, was sie bedeuten.
- Die Fachkraft stellt offene Fragen und würdigt jede Idee.
Transfer in den Alltag
Partizipation stärken:
- Kinder dürfen regelmäßig ihre Träume und Wünsche in den Kita-Alltag einbringen:
- „Was möchtest du mal ausprobieren?“
- „Was wäre ein schöner Traum für unsere Gruppe?“
- Die Fachkraft begleitet diese Ideen wertschätzend und unterstützt bei der Umsetzung.
Ritualidee:
- „Traum-Zeit“ am Ende der Woche: Kinder erzählen, was sie sich wünschen oder was sie bewegt hat.
Rolle der Fachkraft
Die pädagogische Fachkraft:
- ermutigt Kinder, ihre Träume zu äußern – ohne Bewertung
- benennt Gefühle und unterstützt beim Ausdruck
- schafft Räume für Fantasie, Kreativität und Mitgestaltung
- fördert eine Atmosphäre des Vertrauens, Zuhörens und gegenseitigen Respekts
Weitere Informationen
Dialogisches vs. klassisches Vorlesen
Beim klassischen Vorlesen wird der Text des Buches den Kindern schlicht vorgelesen, ohne diese einzubeziehen. Fragen seitens der Vorlesenden werden zu dem Zweck gestellt, um festzustellen, ob die Kinder das Vorgelesene auch verstanden haben. Text und dessen Wiedergabe stehen also im Fokus.
Demgegenüber setzt das dialogische Vorlesen auf den Austausch mit den Kindern, für welchen das Buch den Anlass bietet. Ziel ist die Aktivierung des gemeinsamen Denkens zwischen der vorlesenden pädagogischen Fachkraft und den zuhörenden Kindern. In diesem Sinne gerät das Buch idealerweise zur „Nebensache“ – im Mittelpunkt steht das Gespräch mit den Kindern über deren Themen.
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